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"Daß F. A. Yates ... die Restitution und Transformation der Tradition der rhetorisch-technischen Gedächtniskunst durch den Neuplatonismus der Renaissance ausschließlich in den Horizont hermetisch-okkulter Vorstellungen rückte, verstellte ihr den Blick auf eine zureichende Analyse der philosophischen Rationalität und ihrer Grundlagen im Gedanken der universalen Wissenschaft und Mnemonik. Neben der sicherlich berechtigten, weil prima facie evidenteren Betonung der rhetorisch-technischen Mnemonik kam dabei die ebenso notwendige, aber vielleicht schwierigere Würdigung des philosophisch-konstitutiven memoria-Begriffes in der Folge der Platon-Interpretation Plotins und Augustinus' zu kurz."
Leinkauf, Thomas: Scientia universalis, memoria und status corruptionis. Überlegungen zu philosophischen und theologischen Implikationen der Universalwissenschaft sowie zum Verhältnis von Universalwissenschaft und Theorien des Gedächtnisses.
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Aus: Bolzoni, Lina / Rossi, Massimiliano / Tezzon, Maurizio:
Il Teatro della Memoria; TV-Produktion Italien 1990.
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In: Berns, Jörg Jochen / Neuber, Wolfgang (Hg.): Ars memorativa; Tübingen 1993, S. 1–34, hier S. 5. |