Peter Matussek

Medienästhetik des Klangs

9. Automatisierung der Klangproduktion

9.2.3 Ondes Martenot (Maurice Martenot 1928)

Vorführung des Instruments

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=ybYIhomm5KM

Wiederverwendung in neuerer Zeit

Star Trek: The Original Series Intro  (1966-1969)
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=hdjL8WXjlGI

9.2.3 Die Ondes Martenot (Maurice Martenot 1928)

„Auf dem gleichen technischen Prinzip wie das Ätherophon und Elektrophon beruhend, wurde dieses Instrument von seinem Erfinder Maurice Martenot im Jahr 1928 in Paris unter dem Namen Ondes musicales („musikalische Wellen“) vorgestellt.“ (Rappersberg, 2013, S. 12). Marenot versuchte, die in einem Orchester vorhandenen Instrumente zu imitieren, um diese durch das „mechanisch weniger anfällige und somit weniger fehlerhafte Ondes Martenot zu ersetzen“ (Rappersberg, 2013, S. 12). Die ersten Versionen des Instruments besaßen, wurden zu Orientierung mit der Tasteneinteilung einer Klaviatur bemalt. Über dieser Fläche befand sich ein Seilzug der sich in seitlicher Richtung bewegen ließ und den Kondensatorwert verändern konnte. Dieser wurde mit der rechten Hand bedient und steuerte die Tonhöhe. Mit linken Hand konnte eine Tatse bedient werden, die dann die Lautstärke veränderte. Heute „existieren eine große Anzahl von Stücken für dieses Instrument, die u.a. von Darius Milhaud, Olivier Messiaen und Edgar Varése komponiert wurden. Es gibt jedoch keine Kompositionen für Ondes Martenot solo. Lediglich ein einziges Solokonzert für Ondes Martenot und Orchester ist bekannt.“ (Spix, 1995, S. 7).


Quellen:
Spix, Jörg: Das digitale Trautonium. Oldenburg: 1995
Rappersberger, Thomas: Über die Entstehung und die Anfänge der Elektroakustischen Musik in ihren frühen europäischen Zentren Paris und Köln. Wien: 2013  (Diplomarbeit)

9.2.3 Ondes Martenot (Maurice Martenot 1928)9.2.3 Ondes Martenot (Maurice Martenot 1928)
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