Peter Matussek

Medienästhetik der Schrift

1. Physiologie des Lesens

1.2.3 Neuroplastische Effekte des Lesens

Zunächst noch unabhängig vom Inhalt, ist Lesen auf jeden Fall gut für den Geist –und für seine Wahrnehmung all dessen, was wir ihm durch die Augen zuführen (weshalb die Sehrinde von Lesern denn auch zahlreiche Zellnetzwerke aufweist, die bei Nichtlesern nicht nachweisbar sind). Die Wirkung zwischen lesendem Gehirn und Lektüre ist wechselseitig: Der Akt des Lesens verändert das Gehirn, indem er immer neue Verbindungen zwischen Strukturen und Schaltkreisen herstellt, und die Art der Lektüre bestimmt, welche neuronalen Nervenbahnen aktiviert werden. Insofern sind wir tatsächlich, was wir lesen.

(Lovenberg 2018)

1.3 Neuroplastische Effekte des Lesens

"Zunächst noch unabhängig vom Inhalt, ist Lesen auf jeden Fall gut für den Geist –und für seine Wahrnehmung all dessen, was wir ihm durch die Augen zuführen (weshalb die Sehrinde von Lesern denn auch zahlreiche Zellnetzwerke aufweist, die bei Nichtlesern nicht nachweisbar sind). Die Wirkung zwischen lesendem Gehirn und Lektüre ist wechselseitig: Der Akt des Lesens verändert das Gehirn, indem er immer neue Verbindungen zwischen Strukturen und Schaltkreisen herstellt, und die Art der Lektüre bestimmt, welche neuronalen Nervenbahnen aktiviert werden. Insofern sind wir tatsächlich, was wir lesen." (Lovenberg 2018)

1.2.3 Neuroplastische Effekte des Lesens1.2 与处理语言相关的大脑区域
SprechblaseSprechblase
Fragezeichen