Peter Matussek

Medienästhetik der Schrift

2. Psychologie des Lesens

2.1.2 Bildkonstanz durch Mitarbeit des Gedächtnisses

Warum es beim Blinzeln nicht dunkel wird (Schwiedrzik et al. 2018)

2.1.2 Bildkonstanz durch Mitarbeit des Gedächtnisses

Alle fünf Sekunden schließen wir für kurze Zeit die Augen, wir blinzeln, um die Augen zu befeuchten. In dieser Zeit fällt kein Licht auf unsere Netzhaut, trotzdem wird es nicht ständig dunkel, wir sehen weiterhin ein stabiles Bild unserer Umwelt. Das Gehirn scheint eine Art Gedächtnis für das gerade Gesehene zu haben. Wo dieses Gedächtnis liegt und wie es funktioniert haben Caspar Schwiedrzik und Sandrin Sudmann, Neurowissenschaftler am Deutschen Primatenzentrum und der Universitätsmedizin Göttingen, zusammen mit Kollegen aus den USA an Epilepsie-Patienten untersucht. Dabei haben sie ein Gehirngebiet identifiziert, das für das Wahrnehmungsgedächtnis eine entscheidende Rolle spielt. Diese Erkenntnis trägt dazu bei, besser zu verstehen, wie Wahrnehmung und Gedächtnis interagieren (Current Biology).

Quelle: https://www.dpz.eu/abteilung/kognitive-neurowissenschaften/ueber-uns/detail/news/warum-es-beim-blinzeln-nicht-dunkel-wird.html

2.1.2 Bildkonstanz durch Mitarbeit des Gedächtnisses2.1.2 人们可以把眼睛运动看成是认知的过程吗?
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