4.3.6 Stille
Anthony Braxton/ Leo Smith/ Leroi Jenkins (1969): Silence
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Quelle: Anthony Braxton/ Richard Teitelbaum: Silence/ time Zones; Black Lion 1996.
B: sowas macht manchmal (1) auch ne ganz magische stimmung wenn plötzlich halt KEINE musik mehr ist (.) so hatten wi:r (1) vor=n paar tagen mal=n stück aufgehört und wussten noch gar nicht ob wir jetzt eigentlich <<lächelnd>schon zu ende sind> (1) und haben uns so angeguckt spielt jemand noch was [...] und das hat ziemlich lange gedauert bis die leute dann (.) bis wir alle verstanden hatten es ist vorbei [A: ja] und das ist irgendwie toll auch dass das geht und dass es dann so totenstill ist (1) im venue (.) das is schon cool (M, 348-363)
A: das hat ne unglaubliche TIEfe find ich so ne pause es is schon wirklich GEIL (.) wenn ma des schafft (1) so manchmal man spielt so (1) und die leute wenn die dann alle ruhig sind dann entsteht so ne atmoSPHÄRE und man spielt so GANZ wenig und es sind dann so pausen dazwischen die haben ne UNglaubliche kraft [...] das seltsame ist dass das eigentlich noch mehr tiefe hat wie die töne wie die musik selber [...] ich finde auch das is das ALLERHÖCHSTE (2) weil alle die PAUse ja auch GLEICH FÜHlen (1) alle ham das gleiche gefühl für die pause und des macht die pause so STARK (SOF, 488-495)
Quelle: Müller (2014): 5 f.
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