Peter Matussek

Medienästhetik des Klangs

1. Physiologie des Hörens

1.2.1 Von der Hörschnecke zur Kreuzung

Experimente zum Richtungshören (links: Hörsaalortung, rechts: Kunstkopfaufnahme – Kopfhörer verwenden!)

1.2.2 Kreuzung: Richtungshören

Durch die Kreuzung der Nervenfasern von der linken und der rechten Cochlea ist das Gehirn in der Lage, Laufzeitdifferenzen zwischen dem Eintreffen von Schallwellen auf dem jeweiligen Ohr zu berechnen und daraus Rückschlüsse auf die Richtung zu ziehen, aus der das Signal kommt.

Wie erstaunlich gut das funktioniert, hatten wir in unserem Hörsaalexperiment erfahren (Video links).

Das Video rechts bietet eine Kunstkopf-Stereoaufnahme, die den Höreindruck eines Friseurbesuch simuliert. Durch die Anbringung der Mikrophone in den Ohren eines künstlichen Kopfes brechen sich die Schallwellen entsprechend der Oberflächenstruktur des Kopfes. Spielt man das dann über Stereo-Kopfhörer ab, entsteht ein sehr genauer räumlicher Höreindruck der Geräuschquelle.

 

 

1.2.1 Von der Hörschnecke zur Kreuzung1.2.1 Von der Hörschnecke zur Kreuzung
SprechblaseSprechblase
Fragezeichen