0.1 Woher kommt das Wort "Klang"?
Auszüge aus dem Artikel "Klang". In: Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm (1838 ff.).
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klang, sonus, sonitus; mhd. klanc (daneben auch klinc und klunc).
1) äußerlich, eigentlich
ein heller und hallender ton, wie ton und laut auch allgemein für sonus gebraucht.
von gesang und stimme, von musikinstrumenten, glocken, schellen u.ä.
2) innerlich, dem Inhalte nach
wie das hören selbst ein doppeltes ist, ein äuszeres und ein inneres, so kann auch klang von dem schalle, der dem ohre angehört, übergehen zu dem inhalte, den er mitführt.
in bezug aufs gemüt: der klang der wehmuth; freudenklang, sehnsuchtsklang, u.ä.