CREATE orientiert sich an den folgenden drei Maximen:

INSPIRIERENDE KOLLABORATION

Kollaborative Interfaces ermöglichen Verfahren des "Social Tagging" und begründen "Folksonomies", d.h. Schlagwort-Cluster, die als evolvierende Tag-Wolken angezeigt werden. Indem sie den Prozess problemorientierter Forschungskommunikation vor Augen führen, stiften sie Inspirationsanlässe im Sinne der kreativen Dynamik der Gedankenentwicklung beim Reden (Kleist).

TRANSFORMATIVE EXPLORATION

Interface-Techniken des "User Driven Design" ermöglichen das für Entdeckungen nach dem Serendipity-Prinzip wichtige Betrachten der Phänomene in unterschiedlchen Konstellationen. So wird die eigene Wahrnehmung von den Habituationen standardisierter Darstellungsformen zugunsten unreglementierter Reflexionsprozesse befreit.

PERFORMATIVE PRÄSENTATION

Auf diese Weise werden Forschende zu Regisseuren individualisierter Wissensinszenierungen, die dem idiographischen Charakter kultureller Phänomene gerecht werden. Und in der Lehre können sie die Rolle von Dramaturgen übernehmen, indem sie ihre Wissensinszenierungen für das partizipatorische Erproben der reflektierenden Urteilskraft Studierender verfügbar machen.