6.4.4

Levanteküste IV: Möglichkeiten und Grenzen der Entzifferung von Konsonantenalphabeten

 

Diese Inschrift auf der Siegesstele des Königs von Moab, Mescha, aus dem Jahr 842 v. Chr. ist in althebräischer (moabitischer) Sprache abgefaßt. Die Schrift ist altphönizisch und linksläufig (d.h. sie wird von rechts nach links gelesen).

Wenn Sie auf "Zoom" klicken, erkennen Sie den ersten Satz (gelb unterlegt). Die einzelnen Worte sind durch Punkte getrennt, die Satzenden durch einen senkrechten Strich.

Übersetzt heißt der erste Satz:
"Ich bin Mesa, Sohn des Kemosmelek, König von Moab aus Diban (oder Dibon)"

Quelle: Földes-Papp S. 117