Zur Programmierung

Halbautomatische Seitengenerierung

Eine FileMaker-Datenbank als Content Management System

 
     
 

Besonders bei großen Websites, deren Inhalt sich häufig ändert, wäre es viel zu mühsam, ständig komplette Seiten auszuwechseln. Stattdessen werden heute Content Management Systeme (CMS) verwendet: Die wechselnden Inhalte werden in eine Datenbank eingegeben und automatisch in die vorhandenen Templates eingelesen, ohne daß die Autoren sich um das Layout kümmern müssen.

Im Unterschied zu den heute gängigen dynamischen CMS – etwa PHP und MySQL – verwende ich hier eine halbautomatische Lösung, die ich mit FileMaker entwickelt habe: Neuer Content wird offline eingegeben, Scripts und Formelfelder erzeugen dann bei Bedarf die neuen Seiten. Eine Kopie der Datenbank läßt sich zudem als Online-Abfragesystem ins Netz stellen (vgl. meine Beschreibung zur WK).

Die Hauptvorteile bestehen für mich darin, daß ich auch netzunabhängig neue Eingaben vornehmen kann und nicht auf bestimmte Server-Installationen angewiesen bin. Außerdem bietet mir FileMaker eine wesentlich flexiblere und komfortablere Handhabung von verschiedensten Verwaltungsfunktionen, da sich die Anzeigemodi und Skripts mühelos dem individuellen Bedarf anpassen lassen. So kann ich mit einem Knopfdruck sämtliche Listen und Variablen für die verschiedenen Ansichtsmodi (Merkhand, Gedächtnistheater, Tableau und Flugsimulator) aktualisieren, sowie die veränderlichen Einzeldokumente – teilweise mit Framestruktur, wie bei den Lehrveranstaltungen.

Die neuen FileMaker-Produkte zielen ohnehin darauf ab, die Off- und Online-Funktionalitäten stärker zu integrieren, so daß der Unterschied von dynamischem und halbautomatischem Content-Management hinfällig wird.